Kartoffeln, die Beilage schlecht hin?
Seit etlichen Jahrhunderten schon begleitet uns die Pápa bzw. Patata, wie sie ursprünglich geheißen hat, schon als Beilage. Wie sehr viele der heutigen „europäischen“ Zutaten stammt auch diese aus dem Südamerikanischen Raum. Der damaligen „Neuen Welt“. Also was ist so besonders an unserer Kartoffel?
Kleiner Einblick in die Geschichte
Die deutsche Bezeichnung für die Kartoffel stammt eigentlich durch viele Abwandlungen aus dem italienischen. Dort hieß sie dank der Ähnlichkeit zu Trüffeln Tarathopholi. Im Laufe der Zeit wurde das Wort ins Deutsche übersetzt mit Tartuffeln oder Artoffel. Da hat man schon den ersten Zusammenhang. Aus Artoffel wurde schließlich die heutige Kartoffel. Aber wie kam sie überhaupt nach Europa?
Dafür sind
wieder einmal die Spanier verantwortlich. Mitte des 16. Jahrhunderts, lernten die
Konquistadoren das erste Mal von der Pápa. Als große Teile des Inkareichs
erobert wurden und weitere Expeditionen in Planung waren, erschlossen die Spanier
neben dem Gold auch die heutigen Erdäpfel.
Der erste Beleg dafür, dass die Kartoffel Spanien wirklich erreicht hat, war um
1570. Von dort aus breitete sie sich schnell über Italien in ganz Europa aus. Könntest
du dir heutzutage eine europäische Küche ohne Kartoffeln vorstellen?
Eine relativ große Vielfalt war sogar schon im damaligen Inkareich bekannt und
kultiviert. Sie waren eben wahrliche Meister ihres Handwerks.
Das 19.
Jahrhundert war definitiv die Blütezeit der Kartoffel in Europa. So ziemlich jeder
einzelne war davon betroffen, wenn es eine Missernte gab. Leider war dies keine
Seltenheit.
Europa ist nach wie vor die Hochburg der Kartoffel Agrarkultur. Allein 2006 aß
der durchschnittliche Österreicher 54kg davon.
Tasty Kartoffeln
Einige dürfen schon wissen, dass wir neben unseren Fleischspezialitäten auch viele Produkte vom Land haben. So auch Kartoffeln und Zwiebeln. Wir haben insgesamt zwei verschiedene Arten. Einmal die Agria, eine mehlige Sorte, und dann noch die Ditta als festkochende. Beide sind ungewaschen und stammen direkt vom Bauern. Es handelt sich vergleichsweise um alte Arten. Zwei Sorten die es nicht überall zu kaufen gibt. Eine Tasty Angelegenheit eben!
Wofür eignen sie sich nun? Die Agria wird häufig für Pommes verwendet und eignet sich perfekt für einen #tasty Kartoffelpüree. Die Ditta eignet sich perfekt für Salate. Mein Sohnemann mag diese Sorte ganz besonders, da sie wirklich bissfest bleibt.
Tasty Retro Empfehlungen
- Salat (kann warm oder kalt gegessen
werden)
- Ca 45° kochen (mit Stichprobe überprüfen!!)
- Nach dem Kochen schälen
- In Scheiben schneiden
- Zu
Beginn Geschnittene Zwiebeln separat vorbereiten mit
- Salz
- Essig
- Bisschen Zucker
- Pfeffer
- Zum Schluss Öl
- Zwiebeln beifügen und umrühren
- Salat (eher warm genießen)
- Ca 45° kochen (mit Stichprobe überprüfen!!)
- Nach dem Kochen schälen
- In Scheiben schneiden
- Separat:
- Mayonnaise
- Joghurt
- Salz
- Pfeffer
- Zitronensaft
- Dünn geschnittene Radieschen
- Dressing beifügen und gut umrühren
- Kartoffelpüree
- Mehlige Kartoffeln schälen & waschen
- Kleinschneiden
- Je nach dem wie groß die Stücke sind, muss verschieden lange gekocht werden (mit Stichprobe überprüfen!!)
- Kartoffeln rausholen und abtropfen
- Salzen
- Margarine
- Durchstampfen
- Wenig Milch für die Konsistenz
Wir wünschen allen ein wunderschönes Wochenende und lasst es euch alle schmecken!!
Euer Tasty Retro Team