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Wer hat die Wurst erfunden?

Leckere Würste gibt es in einer schier unendlichen Vielfalt. Grob oder fein, mit Biss oder zum Streichen, mit allerlei Gewürzen und Kräutern verfeinert sowie aus verschiedenem Fleisch hergestellt. Blutwurst, Leberwurst oder Salami, sogar fleischlose Würste für Vegetarier haben einen festen Platz auf dem Speiseplan der meisten Menschen. Doch hast du dich jemals gefragt, wer die Wurst eigentlich erfunden hat?

Man geht davon aus, dass die Wurst, oder zumindest eine ähnliche Art, von verschiedenen Kulturen “erfunden” wurde. So haben die Römer, Griechen, Chinesen usw. die Wurst erfunden. Jeder eben auf seine Art. 

Die Geschichte der WurstHomers „Wurstkämpfe“

Selbstverständlich reden wir nicht von einer gelben Zeichentrickfigur, sondern vom großen griechischen Dichtern der Antike – Homer. Er hat die Wurst zwar nicht erfunden, aber er war der erste, der sie geschichtlich in Schriftform erwähnte – und das ca. Im 8. Jahrhundert vor Christus. In seiner „Odyssee“ berichtete Homer von sogenannten Wurstkämpfen, bei denen der Sieger die besten Würste bekam. In Bildform gibt es allerdings noch wesentlich ältere Hinweise auf den Verzehr von Würsten – vor mehr als 4000 Jahren bei den Ägyptern.

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Auch die Römer galten als große Genießer von Würsten. Kleine Würste als Vorspeise waren im alten Rom üblich. Sogar ganze Grillschweine, die mit Würsten gefüllt waren, fanden ihren Weg auf die Teller der römischen High Society. Von den Römern sind ebenfalls besondere Rezepturen für Würste bekannt. Sehr beliebt war beispielsweise die Hirnwurst. Sie galt als Feinkost und bestand aus Hirnfleisch, Wolfsmilch, Ei und verschiedenen Gewürzen. Du siehst, auch die Römer waren bereits sehr kreativ, wenn es „um die Wurst“ ging. Wir können also davon ausgehen, dass es bereits in der antiken Welt durch verschiedene Kulturen hindurch eine große Vielfalt an Wurstsorten gegeben hat.

Wurst Haltbarkeit

Niemand weiß genau, wann Würste erfunden wurden. Der Grund, warum sie entstanden, ist allerdings eindeutig. Vor tausenden Jahren war es nicht leicht, Lebensmittel haltbar zu machen. Besonders Fleisch war unrepariert sehr schnell verdorben. Aus diesem Grund wurde es häufig getrocknet. Zudem sollte nichts vom Tier verschwendet werden. Felle wurden zu Kleidung, Knochen zu Werkzeug oder Schmuck. Übriges Fleisch, vorwiegend Fett, Speck und Innereien, wurden zu Würsten verarbeitet. Diese wurden dann luftgetrocknet (oder geräuchert), um sie haltbarer zu machen. Die Rezepturen waren dabei schon immer umfangreich und wurden mit Kräutern und Gewürzen abgerundet.

Das Räuchern von Würsten ist auch heute in Österreich und Deutschland eine große Tradition. Die Vielfalt an verschiedenen Wurstsorten ist im deutschsprachigen Raum ohnehin sehr umfangreich. Von klassischen Wiener Würsten, Frankfurtern, bayerischen Weißwürsten oder Thüringer Bratwürsten ist die Wurst ein traditioneller Bestandteil der Ernährung in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Auch in Italien oder im südöstlichen Europa herrscht eine große Vielfalt an leckeren Würsten, auf die wirklich keiner von uns verzichten mag – zum Beispiel Salami, Mortadella oder Sucuk.

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